Teddybärenkrankenhaus
Mit diesem Arbeitskreis wollen wir Kindern die Angst vor dem Arztbesuch nehmen! Das geht am besten, wenn auch die Teddybären ihren Check-Up machen.
Das Teddybärkrankenhaus Heidelberg ist eine jährliche Initiative von Humanmedizin-, Zahnmedizin- und Pharmaziestudent*Innen der Ruprecht-Karls-Universität mit dem Ziel, Kindern im Vorschulalter auf spielerische Weise die Angst vor einem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt zu nehmen.
Die Kinder bringen dazu ihre Stofftiere, Teddys oder Puppen zu den Teddy-Docs in ein nachempfundenes Krankenhaus mit Wartebereich, Behandlungszimmer, Röntgen, OP, Rettungswagen und Apotheke auf dem Uniplatz.
Die Teddy-Docs befragen zuerst die Kinder über die Krankheit ihrer Teddys und beginnen danach mit den entsprechenden Untersuchungsmaßnahmen. Dabei wird ein großer Wert darauf gelegt, die Untersuchung möglichst realistisch und trotzdem kindgerecht durchzuführen, sodass die Kinder mögliche Berührungsängste mit Ärzten verlieren. Im Anschluss bekommt jedes Kind eine Tapferkeitsurkunde und darf sich an der Apotheke Süßigkeiten und kleine Geschenke als “Medizin” abholen. Besonders erfolgreich ist dieses Projekt, weil die Kinder durch die Beobachtung der harmlosen Untersuchungen an ihrem kleinen Patienten positive Erfahrungen mit einem Arztbesuch bzw. Krankenhausaufenthalt zu verbinden lernen.
Seit 2012 sind die Teddy-Docs mit einem Zahnarztbereich auch auf Kuscheltiere mit Zahnschmerzen vorbereitet, sodass die Kinder auch etwas über Zähneputzen und Zahnhygiene lernen können.
Außerdem zählen seit 2013 einige engagierte Pharmaziestudenten zum Orga-Team des Teddybärkrankenhauses. Nun haben die Kinder in der Apotheke die Gelegenheit, sich mit ein wenig Hilfe einen eigenen Tee für ihren Teddy zu mischen.
Ihren Ursprung hatte die Idee der Teddybärkrankenhäuser in Skandinavien in den 1990er Jahren. Das erste deutsche Teddybärkrankenhaus wurde 1999 in Heidelberg organisiert.
Leitung
Neal Geisemeyer
Josefina Arias Alvarado
Sophia Pagel
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